Sexarbeit und Liebesbeziehungen

Sexarbeitende kämpfen mit einem Kurzfilm gegen falsche Vorstellungen

« Ich will dir sagen, dass… ». Mit diesem Satz beginnen viele der Videobeiträge, die im Kurzfilm mit dem plakativen Titel « Sexarbeit und Beziehung » zu sehen sind. Darin wenden sich Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter an ihre Männer, Freundinnen und Flammen und damit indirekt an die ganze Gesellschaft. « Ich will dir sagen, dass ich nicht Beruf wechseln will », oder etwa « ich wünsche mir Vertrauen von dir », oder auch « dass wir offen kommunizieren ».
Die Autor:innen des Do it yourself – Kurzfilms sind selbst aus der Branche. Sie wollen damit gegen die Stigmatisierung ihres Berufs kämpfen. Denn diese sei der Hauptgrund, warum Liebesbeziehungen für Sexarbeitende oft ein Stück schwieriger sind, als für Menschen in anderen Berufsgruppen.

Sexarbeitende über die Fragen: Mit welchen spezifischen Schwierigkeiten sind Sexarbeitende in Partnerschaften konfrontiert? Wie entwickeln sich die Darstellungen von der Sexarbeit in Medien und Gesellschaft? Warum wollten Sexarbeitende diesen Film unbedingt selbst produzieren?

Diese Sendung ist noch 7 Tage online abrufbar: oe1.orf.at/programm/20230126/706454/Sexarbeit-und-Liebesbeziehungen

Und hier geht es zum Kurzfilm: youtube.com/watch?v=sq6ozAq5OGY

« Der schönste Sch*job der Welt »

+++ Heute um 15.30 Uhr auf Ö1 +++ Sendereihe « Moment » +++

Betreuen, bilden, die Welt verbessern – die wenig beachtete Arbeit im Kindergarten

Gesehen in einem Kindergarten.

Die Covid-Pandemie hat gezeigt, dass Kindergärten systemrelevante Einrichtungen sind. Kinder müssen betreut werden, damit Eltern arbeiten können. Doch Kindergärten sind längst keine bloßen Betreuungseinrichtungen mehr, sondern die ersten Bildungseinrichtungen, die die jungen Menschen im Land besuchen. In den bunten Stätten mit Namen wie « Sonneninsel » oder « Regenbogen » arbeiten keine « Tanten » mehr, sondern Elementarpädagoginnen und -pädagogen sowie teilweise gut ausgebildete Hilfskräfte. Allerdings sind es immer noch zu 90 Prozent Frauen.
Kinder kommen jünger in den Kindergarten als zuvor, sie verbringen dort mehr Stunden am Tag, viele haben eine andere Erstsprache als Deutsch. An den Bruchstellen der Gesellschaft arbeiten Erzieherinnen, die gleichzeitig gegen Personalmangel und den drohenden Burn-out kämpfen. Viele geben den Beruf auf; viele andere lassen sich aber immer noch ausbilden und hoffen, durch ihre Arbeit zu einer besseren Zukunft beizutragen.

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