Wenn Eltern und Kindergartenpersonal die Geduld verlieren. Krise in der Elementarpädagogik: Was zwei Jahre Pandemie geändert haben
In Salzburg starteten Eltern Anfang April eine mittlerweile von mehreren tausend Menschen unterschriebene Petition, nachdem der Kindergarten ihrer Söhne und Töchter mangels arbeitsfähiger Pädagog:innen plötzlich schließen musste. In Wien begehren die vier größten Kindergarten- und Hort-Trägerorganisationen gegen unzureichende finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand auf. In Sankt-Pölten, Linz, Klagenfurt und anderen Städten gingen Ende März Mitarbeiter:innen von Krippen, Kindergärten und Horten auf die Straße, um für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen.
Eltern, Personal und Expert:innen schlagen Alarm: Es kriselt in den Kindergärten des Landes – und der Notstand hängt nur bedingt mit der aktuellen Pandemie zusammen. Was Corona aber möglicherweise schon bewirkt hat: die gesellschaftliche Anerkennung für die Arbeit im Kindergarten scheint allmählich zu steigen.
Mein Moment noch 6 Tage zum Nachhören: oe1.orf.at/programm/20220426/676079/Die-grosse-Krise-der-Elementarpaedagogik
Und heute um 15:50 Uhr auf Ö1: die Reaktionen der Hörer:innen.