Wer hilft, wenn es zum Leben nicht reicht

Anlaufstellen für Armutsgefährdete und der Weg dorthin

Sozialhilfe, Familienhärteausgleich, Pensionsvorschuss, Notstandshilfe. Wer mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert ist, kann auf Hilfeleistungen in verschiedenen Formen hoffen. Aber der Weg durch Behörden und Ämter, um Ansprüche geltend zu machen, ist oft lang und steinig. Parallel zu den Leistungen des Sozialstaates bieten zahlreiche karitative Einrichtungen im Land Hilfe und Beratung. Das Angebot reicht von Delogierungsprävention über Rechtsberatung bis Schuldnerberatung. Aber auch da verlieren sogar erfahrene Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter manchmal den Überblick.
Wohin können sich Menschen wenden, wenn die Armut droht? Und was hindert manche, sich Hilfe zu holen?

Darum ging es heute in meinem Beitrag für « Moment », den ihr noch eine Woche lang online nachhören könnt: oe1.orf.at/programm/20230301/709789/Wer-hilft-wenn-es-zum-Leben-nicht-reicht

Sexarbeit und Liebesbeziehungen

Sexarbeitende kämpfen mit einem Kurzfilm gegen falsche Vorstellungen

« Ich will dir sagen, dass… ». Mit diesem Satz beginnen viele der Videobeiträge, die im Kurzfilm mit dem plakativen Titel « Sexarbeit und Beziehung » zu sehen sind. Darin wenden sich Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter an ihre Männer, Freundinnen und Flammen und damit indirekt an die ganze Gesellschaft. « Ich will dir sagen, dass ich nicht Beruf wechseln will », oder etwa « ich wünsche mir Vertrauen von dir », oder auch « dass wir offen kommunizieren ».
Die Autor:innen des Do it yourself – Kurzfilms sind selbst aus der Branche. Sie wollen damit gegen die Stigmatisierung ihres Berufs kämpfen. Denn diese sei der Hauptgrund, warum Liebesbeziehungen für Sexarbeitende oft ein Stück schwieriger sind, als für Menschen in anderen Berufsgruppen.

Sexarbeitende über die Fragen: Mit welchen spezifischen Schwierigkeiten sind Sexarbeitende in Partnerschaften konfrontiert? Wie entwickeln sich die Darstellungen von der Sexarbeit in Medien und Gesellschaft? Warum wollten Sexarbeitende diesen Film unbedingt selbst produzieren?

Diese Sendung ist noch 7 Tage online abrufbar: oe1.orf.at/programm/20230126/706454/Sexarbeit-und-Liebesbeziehungen

Und hier geht es zum Kurzfilm: youtube.com/watch?v=sq6ozAq5OGY

Schreibmentoring gegen Schreibblockaden

Wie sich Studierende an der Universität Wien gegenseitig vor Blockaden beim Schreiben von Arbeiten retten

Ein Stift – ein Blatt Papier. Oder öfter – eine Tastatur und ein Textbearbeitungsprogramm. Mehr braucht es nicht, um zu schreiben. Aber was tun, wenn die Wörter nicht von selbst das leere Blatt füllen?
Studierende müssen vor dem Studienabschluss mindestens eine wissenschaftliche Arbeit verfassen. Allerdings fühlen sich viele bei der Aufgabe allein gelassen. Und manch ein Abschluss scheitert letztlich an einer Schreibblockade.
Seit bald zehn Jahren hilft das Schreibmentoring-Programm der Universität Wien mit Pannenhilfe sowie allgemeinem Wissen über Schreibtechniken. Das Besondere – die Schreibgruppen werden von Mentorinnen und Mentoren geleitet, die selbst Studierende sind.

Heute ist mein Beitrag auf Ö1 gesendet worden – noch 7 Tage online: oe1.orf.at/programm/20230116/705910/Schreibmentoring-gegen-Schreibblockaden

hoppala.: Im Gegensatz zu dem, was im Beitrag zu hören ist, werden nicht 50 Studierende im Schreibmentoring betreut, sondern ca. 600!

Der Geschmack meiner Heimat

Meine letzte Sendung ist bis kommenden Freitag noch online: oe1.orf.at/player/20221230/702829

Welches Essen Ausländer:innen in Österreich besonders vermissen

Foto: Das ist für einen meiner Interviewpartner DER Geschmack seiner Heimat…

Wie schmeckt Heimat? Nach einer bestimmten Brotsorte, nach gebratenem Fleisch, nach nicht homogenisierter Milch? Nach Koriander oder hauptsächlich scharf? Wer aus Gambia, Estland, Syrien oder der Schweiz kommt, wird anders antworten als eine Österreicherin. Semmelbrösel, ein wenig Senf, eine Prise Sumak – die kleinsten Sachen helfen gegen Heimweh, vorausgesetzt sie sind in der Vorratskammer vorhanden.

Ausländerinnen und Ausländer erzählen, welches Essen sie in ihrem neuen Land besonders vermissen. Und ob der Geschmack aus der alten Heimat sich leicht in der neuen wiederfinden lässt.

In der Kapellmeisterschule

Wie man ein Blasorchester dirigiert und für dieses Ehrenamt (kaum) Nachwuchs findet

Kapellmeister:innen geben nicht nur den Takt an. Sie haben – ehrenamtlich, versteht sich – auch eine Reihe nichtmusikalischer Aufgaben zu erfüllen. Ohne die Männer und Frauen mit dem Taktstock könnten Tausende Musikkapellen in Österreich nicht aufspielen. Mittlerweile findet man kaum mehr Nachwuchs. Inwiefern helfen die Weiterbildungskurse, die der „Österreichische Blasmusikverband“, der mehr als 2 100 Kapellen vertritt, in allen Bundesländern abhält?

Meinen Beitrag ist gestern in der Sendung « Moment » auf Ö1 gesendet worden. Noch 6 Tage lang hier zum Nachhören: oe1.orf.at/player/20220711/685270