Sexarbeit und Liebesbeziehungen

Sexarbeitende kämpfen mit einem Kurzfilm gegen falsche Vorstellungen

« Ich will dir sagen, dass… ». Mit diesem Satz beginnen viele der Videobeiträge, die im Kurzfilm mit dem plakativen Titel « Sexarbeit und Beziehung » zu sehen sind. Darin wenden sich Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter an ihre Männer, Freundinnen und Flammen und damit indirekt an die ganze Gesellschaft. « Ich will dir sagen, dass ich nicht Beruf wechseln will », oder etwa « ich wünsche mir Vertrauen von dir », oder auch « dass wir offen kommunizieren ».
Die Autor:innen des Do it yourself – Kurzfilms sind selbst aus der Branche. Sie wollen damit gegen die Stigmatisierung ihres Berufs kämpfen. Denn diese sei der Hauptgrund, warum Liebesbeziehungen für Sexarbeitende oft ein Stück schwieriger sind, als für Menschen in anderen Berufsgruppen.

Sexarbeitende über die Fragen: Mit welchen spezifischen Schwierigkeiten sind Sexarbeitende in Partnerschaften konfrontiert? Wie entwickeln sich die Darstellungen von der Sexarbeit in Medien und Gesellschaft? Warum wollten Sexarbeitende diesen Film unbedingt selbst produzieren?

Diese Sendung ist noch 7 Tage online abrufbar: oe1.orf.at/programm/20230126/706454/Sexarbeit-und-Liebesbeziehungen

Und hier geht es zum Kurzfilm: youtube.com/watch?v=sq6ozAq5OGY

Retraite des femmes : 40 % de moins que les hommes

Dans l’Union européenne, les femmes touchent en moyenne 30 % de retraite que les hommes. En Autriche, l’inégalité est encore plus criante, puisqu’elle atteint 40 %. C’est l’un des pays européens où ce « gender-pension-gap » est le plus grand. Temps partiel, grossesses et éducation des enfants, mais aussi manque d’information : les causes sont multiples. Mon reportage sur la question, réalisé pour l’émission Accents d’Europe, est disponible sur le site de RFI. C’était une émission consacrée à la réforme des systèmes de retraite : rfi.fr/fr/podcasts/accents-d-europe/20220907-quelle-r%C3%A9forme-pour-les-retraites

Des « community nurses » pour remettre les pendules à l’heure dans le secteur de la santé

Hier, l’émission « Accents d’Europe » s’intéressait au secteur de la santé en Europe.

Covid et médecins à bout de forces, vieillissement de la population et aides-soignantes qui jettent l’éponge. Dans le domaine, les défis sont grands. Pour faire face, l‘Autriche cherche de nouvelles solutions et vient de lancer un projet-pilote, financé par l‘Union européenne dans le cadre du plan de relance post-Covid « Next Generation » : elle s‘est dotée de près de 300 „community nurses“.

Dans les 120 communes qui participent au projet, ces infirmières « de quartier » libèrent les soignants de tâches annexes, mais elles pourraient bien être la solution à d’autres problèmes… Pour mieux comprendre leur rôle, je suis allée rendre visite à deux de ces professionnelles de la santé d’un genre nouveau. Mon reportage à réécouter en fin d’émission (14:20) ici : rfi.fr/fr/podcasts/accents-d-europe/20220901-le-mauvais-proc%C3%A8s-fait-%C3%A0-sanna-marin

Zurück in den Kindergarten

Wenn Eltern und Kindergartenpersonal die Geduld verlieren. Krise in der Elementarpädagogik: Was zwei Jahre Pandemie geändert haben

In Salzburg starteten Eltern Anfang April eine mittlerweile von mehreren tausend Menschen unterschriebene Petition, nachdem der Kindergarten ihrer Söhne und Töchter mangels arbeitsfähiger Pädagog:innen plötzlich schließen musste. In Wien begehren die vier größten Kindergarten- und Hort-Trägerorganisationen gegen unzureichende finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand auf. In Sankt-Pölten, Linz, Klagenfurt und anderen Städten gingen Ende März Mitarbeiter:innen von Krippen, Kindergärten und Horten auf die Straße, um für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen.

Eltern, Personal und Expert:innen schlagen Alarm: Es kriselt in den Kindergärten des Landes – und der Notstand hängt nur bedingt mit der aktuellen Pandemie zusammen. Was Corona aber möglicherweise schon bewirkt hat: die gesellschaftliche Anerkennung für die Arbeit im Kindergarten scheint allmählich zu steigen.

Mein Moment noch 6 Tage zum Nachhören: oe1.orf.at/programm/20220426/676079/Die-grosse-Krise-der-Elementarpaedagogik

Und heute um 15:50 Uhr auf Ö1: die Reaktionen der Hörer:innen.

Wertschätzung am Arbeitsplatz: Was steckt hinter dem Schlagwort der Managementlehrbücher?

Mein « Moment am Sonntag » noch drei Tage für alle verfügbar im Ö1-Player! oe1.orf.at/player/20220403/674913

Im BFI in Wien trainiert Lisa Gruber Führungskräfte in Sachen Mitarbeiterführung.

Wertschätzung ist seit ein paar Jahren in den Unternehmen en vogue. Nicht nur das faire Gehalt zählt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen vermehrt Wert auf Menschlichkeit und Anerkennung. In manchen Chefetagen wird der Führungsstil angepasst, in der Hoffnung, dass Wertschätzung indirekt zu mehr Wertschöpfung führt. Dabei warnen die Managementratgeber: Echte und effizienteste Wertschätzung muss von Herzen kommen: Wer Lob bekommt, darf keine versteckte Absicht spüren.

Mit Generaloberin Angelika Garstenauer

Woher kommt dieser Trend? Kann in der Arbeit tatsächlich das menschliche Bedürfnis nach Anerkennung erfüllt werden? Rentiert es sich für die Unternehmen? Und überhaupt: Was konkret meinen Arbeitgeber/innen und Arbeitnehmer/innen, wenn sie von „Wertschätzung“ sprechen?

Die Recherche hat mich u.a. auf die wilden Wiener Straßen mit einem Radlieferanten und ins Kloster der Franziskanerinnen von Vöcklabruck geführt …